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H2O – Wasser ist das Power-Element, das deinen Körper antreibt

Wasser – der unterschätzte Schlüssel zu Leistungsfähigkeit und Gesundheit

Wasser ist weit mehr als nur ein Durstlöscher – es ist die Grundlage unseres Lebens und spielt eine zentrale Rolle für unsere Leistungsfähigkeit, Regeneration und allgemeine Gesundheit. Doch wie viel Wasser braucht unser Körper wirklich? Welche Mineralstoffe nehmen wir durch Wasser auf, und reicht das aus, um den Tagesbedarf zu decken? Gerade für Sportler ist die richtige Hydration essenziell. Hier erfährst du, was Wasser mit deinem Körper macht und worauf du achten solltest.

Warum Wasser für deinen Körper unverzichtbar ist

Unser Körper besteht zu etwa 50–60 % aus Wasser. Es ist an nahezu allen wichtigen Prozessen beteiligt, darunter:

  • Temperaturregulation: Durch Schwitzen hilft Wasser, die Körpertemperatur zu stabilisieren. Besonders beim Sport kann der Flüssigkeitsverlust erheblich sein. Bereits ein Flüssigkeitsmangel von nur 2 % des Körpergewichts kann die Leistungsfähigkeit spürbar beeinträchtigen.
  • Nährstofftransport: Wasser ist das Hauptlösungsmittel für Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe, die über das Blut zu den Zellen transportiert werden.
  • Stoffwechselprozesse: Viele biochemische Reaktionen, darunter auch die Energieproduktion in den Zellen, benötigen Wasser als Medium.
  • Entgiftung: Die Nieren filtern täglich etwa 50 Liter Flüssigkeit, um Abfallstoffe aus dem Blut zu entfernen. Ohne ausreichende Wasserzufuhr können Giftstoffe schlechter ausgeschieden werden.
  • Gelenkschutz: Die Synovialflüssigkeit in den Gelenken, die für Schmierung und Stoßdämpfung sorgt, besteht hauptsächlich aus Wasser. Eine Dehydrierung kann zu Steifheit und Schmerzen führen.

Wieviel Wasser brauchst du wirklich?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene eine durchschnittliche Wasserzufuhr von 1,5–2 Litern pro Tag. Doch dieser Wert kann individuell stark variieren – gerade Sportler haben einen erhöhten Bedarf. Wer intensiv trainiert oder schwitzt, sollte pro Stunde Sport zusätzlich 0,5–1 Liter Wasser trinken.

Die optimale Trinkmenge hängt jedoch nicht nur von der körperlichen Aktivität ab, sondern auch von Faktoren wie:

  • Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit
  • Körpergewicht und Muskelmasse
  • Ernährung (z. B. hoher Eiweiß- oder Salzkonsum erfordert mehr Flüssigkeit)
  • Gesundheitszustand (z. B. Fieber, Durchfall oder hohe Koffeinzufuhr können den Wasserbedarf erhöhen)

Mineralstoffe im Wasser: Welche sind enthalten, und reicht das aus?

Leitungswasser und natürliches Mineralwasser enthalten viele lebenswichtige Mineralstoffe:

  • Kalzium: Wichtig für Knochen, Zähne und die Muskelkontraktion. Mineralwasser kann bis zu 500 mg Kalzium pro Liter enthalten, während Leitungswasser meist weniger enthält.
  • Magnesium: Unverzichtbar für Muskel- und Nervenfunktionen. Magnesiumreiche Mineralwässer können über 100 mg pro Liter liefern.
  • Natrium: Reguliert den Flüssigkeitshaushalt und ist besonders nach starkem Schwitzen wichtig. Ein natriumreiches Wasser ist nach langen Trainingseinheiten vorteilhaft.
  • Kalium: Essenziell für die Zellfunktion und den Elektrolythaushalt. Kaliumgehalt ist in Mineralwasser oft niedriger als in frischem Obst und Gemüse.

Einige Mineralwässer enthalten auch Spurenelemente wie Eisen, Zink und Silizium, die positive Effekte auf den Körper haben. Allerdings reicht allein Wasser oft nicht aus, um den gesamten Mineralstoffbedarf zu decken – eine ausgewogene Ernährung bleibt essenziell.

Leitungswasser vs. stilles Mineralwasser: Was ist besser?

Leitungswasser in Deutschland und Österreich unterliegt strengen Kontrollen und ist oft von sehr guter Qualität. Trotzdem gibt es Unterschiede:

  • Leitungswasser ist günstig, umweltfreundlich und oft ausreichend mineralisiert. In vielen Alpenregionen, insbesondere in Österreich, der Schweiz und Bayern, gilt das Leitungswasser als besonders hochwertig. Es stammt häufig aus natürlichen Quellen oder tiefen Grundwasserreservoirs und enthält wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium. Durch die strengen Qualitätskontrollen erreicht es oft eine Reinheit, die mit Mineralwasservergleichbar oder sogar besser ist.
  • Mineralwasser stammt aus unterirdischen, geschützten Wasservorkommen und enthält eine höhere Konzentration an Mineralstoffen. Je nach Quelle unterscheidet sich die Zusammensetzung stark. Manche Mineralwässer sind besonders reich an Kalzium oder Magnesium, während andere eine höhere Natriumkonzentration aufweisen.
  • Gefiltertes Wasser kann eine Option sein, wenn das Leitungswasser in deiner Region viele Rückstände enthält. Aktivkohlefilter reduzieren Schwermetalle und chemische Rückstände, können jedoch auch wertvolle Mineralstoffe herausfiltern.

Da Mineralwasser in seiner Zusammensetzung variabel ist, kann es gezielt zur Deckung eines Mangels genutzt werden. Beispielsweise kann ein kalziumreiches Mineralwasser für Menschen mit erhöhtem Bedarf (z. B. Sportler oder ältere Personen) vorteilhaft sein.

Benötigen Sportler zusätzliche Mineralstoff-Supplemente?

Grundsätzlich kann eine ausgewogene Ernährung in Kombination mit ausreichend Mineralwasser den Bedarf decken. Doch intensives Training kann zu einem verstärkten Verlust führen, besonders an:

  • Natrium (durch starkes Schwitzen)
  • Magnesium (wichtig für die Muskelfunktion)
  • Kalium (hilft, Krämpfe zu vermeiden)

Nach langen oder intensiven Trainingseinheiten können spezielle Elektrolytgetränke sinnvoll sein. Besonders bei langen Ausdauerbelastungen oder extremen Temperaturen ist der Ausgleich der verlorenen Mineralstoffe entscheidend. Eine Alternative sind natriumreiche Mineralwässer oder selbstgemachte isotonische Getränke aus Wasser, einer Prise Salz und Fruchtsaft.

Studienlage: Warum richtige Hydration entscheidend ist

Zahlreiche Studien belegen, dass selbst eine geringe Dehydrierung bereits die kognitive Leistung und körperliche Leistungsfähigkeit mindert:

  • Eine Untersuchung der University of Connecticut zeigte, dass ein Flüssigkeitsmangel von 1,5 % des Körpergewichts zu erhöhter Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führt.
  • Forscher der University of Arkansas fanden heraus, dass Dehydrierung zu einer um bis zu 10 % reduzierten Muskelkraft führen kann.
  • Die Deutsche Sporthochschule Köln bestätigt, dass eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr die Erholungsfähigkeit nach intensiven Trainingseinheiten verschlechtert.

Wasser als simples, aber leistungsstarkes Gesundheitselixier

Die richtige Hydration ist eine der einfachsten, aber wirkungsvollsten Methoden, um Gesundheit und Fitness zu verbessern. Wer auf seine Wasserzufuhr achtet und je nach Belastung den Bedarf anpasst, unterstützt nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch die allgemeine Gesundheit. Ob Leitungswasser oder Mineralwasser – Hauptsache, du trinkst genügend!

Für Sportler lohnt es sich, den Flüssigkeitsverlust genau zu beobachten und gegebenenfalls gezielt Mineralstoffe zuzuführen. Die Kombination aus der richtigen Wassermenge und einer mineralstoffreichen Ernährung sorgt für optimale Performance und Regeneration.